Michael ten Hompel

  • Michael ten Hompel

    Michael ten Hompel

    Forschungs-Papst in der Logistik
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    Forschungs-Papst in der Logistik
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    Forschungs-Papst in der Logistik Übergabe der Urkunde im Bundesverkehrsministerium (PStS Andreas Scheuer, Michael ten Hompel, Anita Würmser, Raimund Klinkner (BVL)
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    Michael ten Hompel

    Forschungs-Papst in der Logistik Gala-Empfang im Bundesverkehrsministerium 2012
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    Forschungs-Papst in der Logistik Gala-Empfang im Bundesverkehrsministerium 2012
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    Forschungs-Papst in der Logistik Gala-Empfang im Bundesverkehrsministerium 2012
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    Forschungs-Papst in der Logistik Gala-Empfang im Bundesverkehrsministerium 2012

Michael ten Hompel: Forschungs-Papst in der Logistik

Prof. Dr. Dr. h. c.  Michael ten Hompel gehört zu den Spitzenforschern in der Logistik mit Weltruf. Der Fraunhofer-Forscher gilt als Erfinder der Shuttletechnologie in der Intralogistik, er hat Europas bedeutendsten Logistikforschungscluster, den EffizienzCluster LogistikRuhr, inhaltlich definiert und in die Praxis umgesetzt und ist der Wegbereiter des Internet der Dinge in Deutschland. Michael ten Hompel kann für sich in Anspruch nehmen, die gesellschaftliche Bedeutung der Logistik auf ein neues Niveau gehoben zu haben. Für seine Verdienste um die Logistik wurde er 2012 in die Logistics Hall of Fame aufgenommen. 

Bereich Wissenschaft, Forschung, Intralogistik, Informationstechnologie
Geboren 19. November 1958, Bergisch-Gladbach, Deutschland
Aktuelle Position Inhaber des Lehrstuhls für Lager- und Förderwesen an der Technischen Universität Dortmund, Geschäftsführender Institutsleiter am Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik IML, Dortmund, Deutschland
Aufnahme in die Logistics Hall of Fame 2012, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Berlin, Deutschland
Laudator Prof. Dr. Raimund Klinkner, Vorstandsvorsitzender der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V., Bremen, Deutschland

 

  • Vita

    Geboren am 19.11.1958 in Bergisch-Gladbach

    bis 1985 Studium der Elektrotechnik an der RWTH Aachen Fachrichtung Technische Informatik, Abschluss: Dipl.-Ing.

    1982 bis 1986 Mitarbeiter im Ingenieurbüro Seiger, Aachen

    1986  bis 1987 wissenschaftlicher Angestellter der Universität Dortmund Lehrstuhl für Förder- und Lagerwesen

    1987 bis 1989 wissenschaftlicher Angestellter des Fraunhofer-Institutes für Transporttechnik und Warendistribution, Dortmund

    1991 Promotion an der Universität Witten/Herdecke bei Prof. Dr. Grönemeyer, Thema der Dissertation: „Beitrag zur verbesserten nichtinvasiven kontinuierlichen tonometrischen Blutdruckmessung beim Menschen“

    1989 bis 1991 Geschäftsführer der IGS GmbH (Dortmunder Filiale der IGS GmbH & Co. KG, Aachen)

    1988 bis 2000 Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der GamBit GmbH, (heute: Vanderlande Industries Logistics Software GmbH)

    2012 Aufnahme in die Logistics Hall of Fame

  • Portrait

    „Ten Hompel ist bekannt dafür quer zu denken und keine Scheu vor Veränderung zu haben. Ihm ist grundlegendes Umpflügen ausgetretener Pfade lieber als Flickschusterei und Besitzstandswahrung. Ten Hompel ist dabei nicht nur einfallsreich: Er entwickelt auch Ideen, die nicht dem Mainstream entsprechen (...)“, schrieb die DVZ über ihn. 

    Er baut sich im Studium nebenher eine Firma auf, im Urlaub kann er nicht aufhören, die Segelleistung seiner 44 Fuß-Bavaria Vision zu optimieren und selbst Autofahren würde er für Zeitverschwendung halten, wäre da nicht das Faible für seinen Caterham Super Seven. Beides Träume, die er sich aus dem Verkaufserlös seiner Firma (Gambit GmbH) erfüllt, die er 1988 gegründete hatte und im Jahr 2000 an Vanderlande Industries verkaufte. Er wechselt in die Leitung des Fraunhofer IML. Er ist ganz ohne Zweifel ein Effizienzfan. Geht nicht, gibt´s nicht. Optimieren ist seine Natur, und das tut er mit einer Begeisterung, der man sich nur schwer entziehen kann. Da baut er schon einmal ein Distributionszentrum nach, um seine Theorie der zellularen Fördertechnik Wirklichkeit werden zu lassen. Und erst recht lässt er sich nicht von Bedenkenträgern bremsen, die sagen, etwas sei zu abgehoben, zu früh oder zu wenig aussichtsreich. 

    Ten Hompel gehört zu den Spitzenforschern in der Logistik mit Weltruf und zahlreiche Innovationen gehen direkt auf seine Forschungen zurück. Der Fraunhofer-Professor und promovierte Elektrotechniker gilt als Erfinder der Shuttle-Technologie in der Intralogistik, die er seit einigen Jahren zur zellularen Fördertechnik (ZFT) weiterentwickelt, indem er die „Schwarmintelligenz“ auf die Intralogistik überträgt. Weil die Vision, tonnenschwere Regalbediengeräte und kilometerlange stationäre Fördertechnik durch kleine autonome Shuttles abzulösen, schwer zu glauben ist und überdies die Welt der Intralogistik auf den Kopf stellen würde, beweist er die Lauffähigkeit seines Konzeptes in der eigens errichteten ZFT-Halle auf dem Gelände des Dortmunder IML. 

    Ten Hompel ist außerdem Wegbereiter des Internet der Dinge in Deutschland und ein Quantensprung ist ihm mit dem EffizienzCluster LogistikRuhr gelungen, den er mit viel persönlichem Einsatz initiiert und unbeirrt vorangetrieben hat. 120 Unternehmen und elf Forschungseinrichtungen arbeiten hier erstmals gemeinsam daran, die Logistik von Morgen mit 75 Prozent der Ressourcen von heute zu schaffen. Obwohl das Vorhaben anfangs von allen Experten als völlig aussichtslos beurteilt wurde, feierte es mit dem Gewinn des Spitzencluster-Wettbewerbs der Bundesregierung einen beispiellosen Erfolg und gilt heute als Europas größtes Forschungsprojekt in der Logistik.  

  • Verdienste

    • Der Fraunhofer-Forscher ist der Erfinder der Shuttletechnologie in der Intralogistik, die er seit einigen Jahren zur zellularen Fördertechnik weiterentwickelt. In Lageranlagen mittlerer Leistung wurden mithilfe von Shuttles, die am Regal Regalbediengeräte abgelöst.
    • Er hat den Ameisenalgorithmus, auch bekannt als „Schwarmintelligenz“ auf die Intralogistik übertragen, was stationäre Fördertechnik wie Rollenbahnen und tonnenschwere Regalbediengeräte für Lageranlagen mittlerer Leistung überflüssig macht. In der zellulare Fördertechnik übernehmen anstelle von kilometerlangen Rollenbahnen und tonnenschweren Regalbediengeräten kleine sich selbst steuernde Shuttles alle Lager- und Transportaufgaben in einem Lager. Das Vorhaben gilt als der größte Versuch Künstlicher Intelligenz in der Logistik.
    • Ten Hompel gilt darüber hinaus als Wegbereiter des Internet der Dinge in Deutschland.
    • Ein Quantensprung für die Logistik ist ihm mit dem EffizienzCluster LogistikRuhr gelungen. Ten Hompel hat mit viel persönlichem Einsatz den Forschungscluster initiiert und vorangetrieben. Obwohl das Vorhaben von allen Experten als völlig aussichtslos beurteilt wurde, feierte es einen beispiellosen Erfolg und gilt heute als Europas größtes Forschungsprojekt in der Logistik. Im Februar 2010 gewann das Projekt den Spitzencluster-Wettbewerb der Bundesregierung, obwohl dem Vorhaben unter den fast 100 Bewerbungen nur Außenseiterchancen eingeräumt wurden. Damit sicherte sich der Cluster für die Laufzeit von fünf Jahren nicht nur BMBF-Fördermittel in Höhe von rund 40 Millionen Euro, durch den Gewinn des Spitzencluster-Wettbewerbs wurde erstmals auch die gesellschaftliche Bedeutung der Logistik durch die Politik gewürdigt. Es ist der Vision ten Hompels, seiner Risikobereitschaft und seiner Überzeugungskraft zu verdanken, dass die Vorstände und Geschäftsführer der sonst unerbittlichsten Wettbewerber an einem Tisch sitzen und durch gemeinsame Anstrengungen die großen Fragen der Logistik lösen. Zahlreiche Vorstände der großen deutschen Logistikdienstleister, des Handels, der Technik arbeiten mit; es gibt kein anderes Logistik(forschungs)projekt, dass von einer so breiten Wirtschaftsbasis getragen wird.
    • Auch in der Ausbildung und wissenschaftlichen Grundlagenarbeit setzte ten Hompel Maßstäbe. Er baut das mit sechs Stiftungslehrstühlen größte Grundlagenforschungszentrum in der Logistik auf. Der Logistik Campus ist ein interdisziplinäres Forschungszentrum der Technischen Universität Dortmund in Kooperation mit dem Fraunhofer IML und wird bereits als "Deutschlands erste Adresse für Logistikforscher und ein international sichtbares Zeichen interdiszipliärer Grundlagenforschung und Lehre" (NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze) gehandelt. Der Logistik Campus soll die Bedeutung des Logistik-Forschungsstandortes Deutschland in der Welt noch weiter erhöhen.
    • Zu den Forschungsschwerpunkten des Zukunftsforschers zählen die Informationstechnologie mit Cloud Computing, Green Logistics, Nachhaltigkeitskonzepte, Warehouse Management sowie die Intralogistik.
    • Ämter: Michael ten Hompel hält zahlreiche Patente und arbeitet in führenden Positionen in mehr als zwei Dutzend Aufsichtsräten, Vorständen, Verbänden oder Institutionen, darunter Mitglied des Vorstandes der Bundesvereinigung Logistik BVL und des Hauptvorstandes des BITKOM. Er engagiert sich in der beruflichen Weiterbildung und ist Sprecher des Direktoriums der Fraunhofer Technology Academy. Ten Hompel ist Gründungsmitglied und Vizepräsident der wissenschaftlichen Gesellschaft für Technische Logistik WGTL und Herausgeber des Logistics Journal. Er ist Autor einer Reihe von fünf Lehrbüchern zur Intralogistik und des Taschenlexikon Logistik (Springer). 
    • 2011 wurde er als erster Logistikwissenschaftler in die acatech, die Akademie der Technikwissenschaften aufgenommen. 

Fotos: Oliver Tamagnini, Fraunhofer IML, privat

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